Litla
Darstellung : Geraubte Braut eines nordischen Söldners
Litla wurde als Tochter armer Bauern im Jahre des Herren 1002 in der Gegend von Valldal geboren.
Durch einen der Raubzüge des jüngsten Kriegers gelangte sie nach Jahren der Entbehrung schließlich in das Lager der Söldner und genießt seither deren Schutz und erlernt dort mit Begeisterung die Künste des Kampfes mit dem Stab.Litla´s Chroniken
In den Jahren von Litlas Geburt waren die Ernten derart schlecht und Boden gar so karg, daß er nicht genug hergab um alle Mitglieder der Familie zu ernähren. Schweren Herzens wurde Litla schließlich, als jüngste Tochter der armen Bauern nach Wikingerbrauch dem Meer übergeben. Durch unglaubliches Glück wurde sie jedoch von den Männern eines vorbeifahrendem Schiffes aus dem Meer gefischt und von diesem mit auf die Fahrt gen Süden genommen. Die Seefahrer übergaben Litla in die Obhut eines küstennahen Klosters in dem Sie ihre Kindheit zwar unter der harten und oft ungerechten Hand der Äbtissin verbrachte, jedoch wenigstens immer ein Stück Brot zu beißen hatte.
Obgleich aus der Not heraus verstoßen von ihren Eltern, empfand Litla tiefe Sehnsucht nach ihnen und suchte stetig nach einem Weg zurück in das Land ihrer Herkunft. So geschah es schließlich, dass der Abt des benachbarten Klosters , nachdem sie sich ihm in jugendlichem Leichtsinn anvertraut hatte, eine Überfahrt gen Norden in Aussicht stellte, . Die von ihm geforderte Gegenleistung erhielt jedoch in keinster Weise Litlas Zuspruch und so geschah es, das Litla den Abt nach abermaligem Versuch der Annäherung mit einem Messer erstach.
Litla wurde umgehend eingekerkert und sah schon dem unmittelbaren Ende ihres ach so jungen Lebens entgegen, als plötzlich die Klosterglocken "Sturm" läuteten. Die Warnung galt jedoch nicht einem kommenden Unwetter, sondern ward ausgelöst durch das Herannahen mehrere Drachenbote der Nordmänner. Unter diesen, zum Raub und Plünderung ausgezogenen Kriegern des Nordens, war auch der ein junger Krieger namens Stuf. Dieser war es, der die Kerkertür aufbrach und Litla kurzerhand als "Kriegsbeute" über seine Schulter warf.
Während der Überfahrt zurück gen Norden verfiel der junge Krieger dem Liebreiz Litlas, wobei auch Litla sehr großen Gefallen an Stuf fand. So entschloß sich Stuf, entgegen seiner ursprünglichen Pläne die Gefangene für gutes Gold, oder Hacksilber als Sklavin an die "Araberen" zu verkaufen, Litla lieber mit in das Lager der Fylkja Nordan nehmen. Schließlich verliebten sich Litla und Stuf vollends und der Rat der Krieger stellte Litla schließlich unter ihren Schutz und gelobte ihr bei der Suche nach ihren Eltern behilflich zu sein.