Liedertexte

           Das Fylkja Nordan Lied

                        Unser Gruppenlied und Erkennungszeichen, welches zu jeder Gelegenheit hier und da im Lager gesungen, gesummt und gepfiffen wird.
                        Der Text entstand  durch diverse Ereignisse der Vergangenheit, welche meißt einen eher lustigen Hintergrund haben und ist bitte nicht allzu
                        ernst zu nehmen ;-) Die Melodie  dazu basiert auf
 dem traditionell irischen Lied" Raggle Taggle Gipsy".

                                     Hier eine kleine Hörprobe direkt vom Lagerfeuer ........

 

Fylkja Nordan zieht durch das Frankenland
Überall sind wir bekannt
Ob in Worms oder Mainz, Kaiserslautern oder Nack
Überall kennt man dieses Söldnerpack

Wenn ein Fürst sich grämt
Kommt es schnell zum Streit
Wir sind stets zum Kampf bereit
Wer hat Gold und was zu beißen oder Wein im Angebot
Ja dem helfen wir ganz selbstlos aus der größten Not

Ist der Feind ganz nah
Und ertönt das Horn
„Bogenschützen auf nach vorn“
Surren Peile, klirren Schwerter, alles windet sich im Schmerz
keine Frage, ja da lacht doch unser Söldnerherz

 Fylkja Nordan zieht durch das Frankenland
......

Haben wir zu lang´
keinen Kampf geseh´n
kann es auch schon mal gescheh´n
dass wir uns darüber streiten welcher Gott der Beste ist
und dann hau´n wir unsern Hauptmann,der war Quotenchrist.

Kommt die Heidenfront
mal zum spielen raus
rauben sie gern Klöster aus
Will die Mauer gar nicht fallen, kann ja keiner was dafür
Na dann pinkeln sie mal eben an die Kirchentür

  Fylkja Nordan zieht durch das Frankenland
......

Wenn man mal was braucht
Oder Trübsal droht
Hilft der Jarl mit Jordbaerdod
So ein Handelsimperator weiß genau was uns gefällt
Darum zieh´n wir mit ihm gerne durch die ganze Welt.

Für den Vrost wird heut
Eine Frau gesucht
Wohlbeleibt und gutbetucht
Sie soll jung sein und recht knackig und auch schlau das wär nicht schlecht
Aber bitte keine Christin, denn das passt nicht recht.

  Fylkja Nordan zieht durch das Frankenland
......

Runa liebt ´nen Kerl
Den als Orm man kennt
Der strickt gern am Kettenhemd
fällt ihm mal ´ne Masche runter, fängt er gleich von vorne an
denn Geduld ist eine Tugend das weiß jeder Mann

Wenn der Kessel kocht
Mit was Gutem drin
zieht es uns zur Tafel hin
da kriegt jeder was zu beißen und was warmes in den Bauch
dafür lieben wir die Lana und das freut sie auch

  Fylkja Nordan zieht durch das Frankenland
......
 

Ziehen Frakkur und Stuff
zum Raubzug aus
hütet Fylgja brav das Haus
sie kann wirklich sehr charmant sein und man sieht ihr gar nicht an,
dass sie Diebe mit dem Stock haut was sie prima kann

Neulich hat der Stuff
eine Braut geraubt
ei, was dieser Kerl sich traut
Jungfrau Litla kann man opfern, wenn der Herrgott mal nicht will
Eoin und Frithjof könn´ zwar beten doch das hilft nicht viel

 Fylkja Nordan zieht durch das Frankenland
......

Pet´tra und Manu
pflücken heilend Kraut
Heute wird der Trank gebraut
er macht Krieger unbesiegbar, alles drängelt sich heran
ja ein Jeder kommt zu trinken so viel er nur kann

Ist der Bauch mal leer
und der Beutel auch
Ziehen wir nach Söldnerbrauch
zu den Burgen reicher Fürsten, durch die Lande an den Rhein
Suchen Beute, Brot und Spiele, denn das muss so sein

  Fylkja Nordan zieht durch das Frankenland
......

Und wenn ihr uns mal
auf dem Schlachtfeld trefft
stutzen wir euch gleich zurecht
Sei es Ritter oder Knappe, ja das ist uns ganz egal
der Geschmack des Sieges, wird uns niemals schal.

Geht der Tag zu Ende
und die Nacht zieht ´rauf
Machen wir ein Faß uns auf
Hoch die Becher, auf das Handwerk rufen wir sogleich im Chor
Heldentaten und die Lieder klingen in dein Ohr

 denn……

 Fylkja Nordan zieht durch das Frankenland
......

Fylkja Nordan zieht durch das Frankenland
Überall sind wir bekannt
Hast Du Gold und was zu beißen oder Wein mit Wohlgeschmack.....
....Ja dann kämpft für Dich auch dieses Söldnerpack

Text © by Fylkja Nordan

 

Der Inquisitor (Spaß)

Ein spaßiges Lied (absolut nicht ernst gemeint !!), welches auf die Melodie eines schwedischen Fischertanzes aus dem 12. Jhdt. gesungen wird. Bekannt wurde die Melodie als Titelmusik von Astrid Lindgren's "Pippi Langstrumpf"

I.
Es gibt nur einen Gott
widde widde witt
das müsst ihr glauben
wer’s nicht glauben kann
widde widde witt
den zünd ich an

Refrain:
Ich bin ein Inquisitor
fallerie fallera faller hoppsassa
ich bin ein Inquisitor
und ich glaube dir kein Wort

II.
Solltest dich mir beugen
widde widde witt
das rat ich dir
denn all´die Zeugen
widde widde witt
halten zu mir

Ich hab das Kreuz
das einzig wahre Kreuz
die Flamme und das Schwert
damit wirst du zu Gott bekehrt
ich hab das Kreuz
das einzig wahre Kreuz
die Flamme und das Schwert
damit wirst du zu Gott bekehrt

III.
Als rechtschaffner Christ
widde widde witt
bin ich zu Stelle
und errette dich
widde widde wit

aus der dunklen Hölle

Refrain:
Ich bin ein Inquisitor
fallerie fallera faller hoppsassa
ich bin ein Inquisitor
und ich glaube dir kein Wort

mit besten Grüßen an meine "heidnischen"  Brüder und Schwestern aus dem Norden...

 

Euer Ire
 

 

Schockschwerenot (Spaß)

ein Klassiker am Lagerfeuer ?!?

1.

Als ich des Nachts nach hause kam
Und nicht wie sonst mein Weib vernahm
Kein Zetern drang mir an das Ohr,
kein Nudelholz schlug mir davor
Nur aus der Grube hinterm Haus
Da lugten ein paar Füße raus.
Potzblitz, nach einem Schönheitsbad sah das nicht gerade aus!

Ref.:
Schockschwere Not, mein Eheweib ist tot
Wer flickt mir jetzt die Socken und wer kocht mein Abendbrot?
Schockschwere Not, mein Eheweib ist tot
Wer flickt mir jetzt die Socken und wer kocht mein Abendbrot?
 

2.
Sie war so gut, sie war so lieb,
auch wenn sie´s oft mit andern trieb
der Pastor und der Bäckersmann,
die klopften öfters bei ihr an
derweil ich draußen durch die Welt
mit Gauklern zog für´n Taschengeld
als Vater von 6 Kindern für den mich nur keiner hält!

Ref.:
Schockschwere Not, mein Eheweib ist tot
Wer flickt mir jetzt die Socken und wer kocht mein Abendbrot?
Schockschwere Not, mein Eheweib ist tot
Wer flickt mir jetzt die Socken und wer kocht mein Abendbrot?
 

3.
Sie war nicht schön, sie war nicht schlank,
sie war so groß wie´n Küchenschrank
Das Bett war grad so breit wie sie,
drum schlief ich meist beim lieben Vieh.
Nur manchmal fiel ihr nächtens ein,
das ich ihr soll zu willen sein.
Da flehte ich: Du lieber Gott, laß mich jetzt nicht allein!

Ref.:
Schockschwere Not, mein Eheweib ist tot
Wer flickt mir jetzt die Socken und wer kocht mein Abendbrot?
Schockschwere Not, mein Eheweib ist tot
Wer flickt mir jetzt die Socken und wer kocht mein Abendbrot?

4.

Doch Trübsal scheint mir ohne Sinn,
denn tot ist tot und hin ist hin.
Den Branntwein hol ich mir hervor,
da klopft es auch schon an das Tor.
Draußen steht der Sensenmann,
der sieht mich ziemlich traurig an
und meint: Hey, wenn Du sie willst, kannst Du sie wirklich wieder haben...

Ref.:
Schockschwere Not, mein Eheweib ist tot
Gevatter, ach, behalt sie nur; das kommt schon noch ins Lot!
Schockschwere Not, mein Eheweib bleibt tot,
ich koch mir meine Socken selbst. Zur Not zum Abendbrot!

(Musik:K.Adolphi/Duivelspack / Text: anonym um 1899)
Quelle (http://www.duivelspack.de/Texte/Schockschwere_Not/hauptteil_schockschwere_not.html)

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